Implantierbares Polyestergarn (PET)
Aran Biomedical stellt seit über 15 Jahren implantierbare medizinische Textilien und Gewebe her, und entscheidend für den Erfolg dieser Gewebe ist das Eingangsgarn oder die Faser. Ob das Garn für eine kurz- oder langfristige Implantation, ob Multifilament oder Monofilament, ob resorbierbar oder nicht resorbierbar, das Textiltechnik-Team von Aran Biomedical legt sorgfältige Überlegungen zum Garndesign an und arbeitet mit unseren langjährig etablierten Lieferanten zusammen, um die Garnspezifikationen für ein bestimmtes Gerät maßgeschneidert zu gestalten. Nach Eingang, Prüfung und Charakterisierung durchlaufen die Garne dann die Textilvorbereitung bei Aran Biomedical, wo sie für die Herstellung des Gewebes gespalten, verkettet oder gezwirnt werden.
Eines der am häufigsten verwendeten Garne bei der Herstellung implantierbarer medizinischer Gewebe ist Polyethylenterephthalat (PET). Dies ist das am weitesten verbreitete Harz der Polyesterfamilie, und die Faser ist im medizinischen Bereich oft als Dacron oder Terylen bekannt; der Handelsname, der von den größeren Harzanbietern angegeben wird. Diese Harzqualitäten werden gelegentlich von den primären Harzlieferanten modifiziert. Es ist wichtig, sich über die neuesten medizinischen Qualitäten auf dem Laufenden zu halten, da sich Änderungen an einem Rohstoff auf die langfristige Versorgung mit implantierbaren Stoffen auswirken können, die derzeit verwendet werden.
Arbeiten mit PET-Garn
Aran Biomedical verwendet die neuesten Qualitäten von PET-Fasern, die für den implantierbaren Einsatz erforderlich sind. Durch unsere Partnerschaften mit engagierten Garnherstellern haben wir auch Zugang zu den Garnen mit dem niedrigsten Profil und bieten die neuesten Innovationen in Bezug auf Festigkeit und mechanische Leistung.
Einige der Gründe, warum PET im Bereich der medizinischen Geräte so weit verbreitet ist, sind folgende:
- Widerstand gegen Faltenbildung
- Hitzebeständigkeit
- Gute mechanische Eigenschaften
- Polymerisation und Vernetzung mit anderen Eingangsmaterialien
- Hohe Festigkeit und Flexibilität
Das Fachwissen von Aran Biomedical setzt diese hohen Vorteile von PET-Garn in ein Gewebe um, das greifbare Leistungskriterien liefert und als Komponente oder fertiges Gerät geliefert werden kann.
Durch eigene Verarbeitungstechniken entwickelt Aran Biomedical ultra-niedrige, seidenähnliche PET-Gewebelösungen, bekannt als UltraFine Medical Fabrics, die sich perfekt für minimal-invasive Geräte eignen. Unsere Spitzenausrüstung wurde für die Verarbeitung dieser extrem feinen Garne optimiert. Die Profile, die in jeder Konfiguration erreicht werden können, werden im Folgenden skizziert. Ein niedrigeres Profil unterstützt nicht nur die minimal-invasive Zuführung, sondern ermöglicht auch die Einkapselung extrem feiner und detaillierter Komponenten.
Im Folgenden werden drei Arten von Textilkonfigurationen beschrieben, die Aran Biomedical derzeit unter Verwendung dieser Gewebeplattform anbietet:
Flechten
Aran Biomedical bietet horizontale und vertikale Rolle-zu-Rolle-Flechtsysteme sowie variable Flechtsysteme für eine vollständige Designvielfalt. PET-Geflechte werden typischerweise für die Herstellung von Nahtmaterial und anderen Weichgewebereparaturanwendungen sowie für verschiedene Anwendungen zur Abdeckung von Implantaten verwendet.
Mit dem UltraFine Medical Fabric von Aran können Geflechtkonstruktionen mit einer Wandstärke von nur 20 Mikrometern erreicht werden.
Stricken
Gewirke werden bei der Herstellung von Ventilschutzröcken, Transplantaten, Okklusions- und Embolie-Schutzvorrichtungen verwendet.
Aran's UltraFine medizinische Maschenware kann eine Gewebedicke von unter 40 Mikron erreichen.
Weberei
Gewebe werden bei der Herstellung von Klappenschürzen, Gefäßtransplantaten, Weichteilbändern und Pflastern verwendet.
Mit den medizinischen UltraFine-Geweben von Aran kann eine Gewebedicke von unter 40 Mikron erreicht werden.
Medizinische PET-Nachbearbeitung
Die Textilausrüstung von Aran Biomedical ist äußerst vielseitig, und die Gewebe können in flachen oder schlauchförmigen Konfigurationen entwickelt werden. Das Strick-/Gewebedesign wird durch unsere softwaregesteuerte Ausrüstung optimiert, wodurch sehr einzigartige Designs möglich sind. Viele unserer Nachbearbeitungsmöglichkeiten bestimmen jedoch letztendlich, wie effektiv ein Gewebe in ein implantierbares Gerät integriert werden kann.
Scheuern - Waschen eines Materials mit einem Material auf Lösemittel- oder Wasserbasis, um die Biokompatibilität des Materials zu gewährleisten und das Gewebe gegebenenfalls zu schrumpfen.
Thermofixierung - die Dimensionsstabilität des Gewebes, d.h. die Gewebedimensionen sowie die Porengröße und -form bleiben konstant.
Formeinstellung - unter Verwendung von Wärme und Werkzeugen, um ein implantierbares Gewebe in eine bestimmte 3D-Geometrie zu formen.
Laserschneiden - unter Verwendung von hochpräzisen Lasern zum Schneiden und Formen von Textilien, wobei die Integrität des Bauteils erhalten bleibt und ausgefranste Kanten vermieden werden.
Ultraschallschweißen und -versiegeln - maßgeschneiderte Werkzeuge sind so konzipiert, dass die Ultraschallenergie zur Erzeugung der gewünschten Schmelzzone fokussiert wird, wodurch ein präzises und wiederholbares Mittel zur Textilverschmelzung bereitgestellt wird.
Nähen und Sticken - Befestigung oder Befestigung von Textilien mit Stichen und Schlaufen.
Laminieren - aufgrund unserer komplementären Fähigkeiten bei der Beschichtung und der PTFE-Verkapselung kann unser Gewebe mit diesen Materialien integriert werden, entweder als Mittel zur Schaffung von undurchlässigen Zonen, zur Montage oder zur Modifizierung der Oberflächeneigenschaften des Gewebes.